Kinderschutzinitiative des BFV mit fünf Vereinen gestartet
Fünf Vereine des BFV und der Verband selbst sind in einen besonderen Prozess
gestartet. Sie entwickeln unter Anleitung der Kindernothilfe auf sie
zugeschnittene ganzheitliche Kinderschutzkonzepte. Nach dem Auftakt steht
fest: Es liegt viel Arbeit vor den Vereinen und dem Verband.
In der Auftaktveranstaltung beschäftigten sich die Teilnehmenden zunächst mit der
grundsätzlichen Frage „Was ist eigentlich Kinderschutz?“. Dabei haben sie die
Kinderrechte kennengelernt und sich mit den verschiedenen Formen der Gewalt und
ihrer Erkennung beschäftigt - sowohl in der digitalen als auch in der physischen Welt.
Auch der Aufbau eines Kinderschutzkonzeptes stand auf dem Programm. „Ein
Kinderschutzkonzept ist eine Art Bedienungsanleitung für den Kinderschutz“,
veranschaulichte Lea Taplik von der Kindernothilfe den Stellenwert und die Aufgabe
eines solchen Konzeptes. Sie begleitet die Initiative des BFV gemeinsam mit ihrer
Kollegin Elisabeth Brauer. Wert legt Taplik dabei auf die Feststellung, dass ein
Kinderschutzkonzept keineswegs ein einmaliges Projekt darstellt, sondern ein
fortlaufender Einsatz extrem wichtig ist.
Die Herausforderungen, vor denen die Vereine auch innerhalb des Clubs stehen,
wurden ebenso thematisiert. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es wichtig und
herausfordernd gleichermaßen ist, die Notwendigkeit eines Kinderschutzkonzeptes
überhaupt zu vermitteln und das ganzheitliche Leben dieses Konzeptes im Verein zu
etablieren. Hierzu sei es wichtig, den Menschen die Angst zu nehmen, sich überhaupt
im Thema Kinderschutz zu bewegen, waren sich die Teilnehmenden einig. Ein
gemeinsames Visual aller beteiligten Vereine und des BFV soll dabei mehr Sichtbarkeit
zeigen und den gemeinsamen Prozess unterstreichen.
„Wir sind überzeugt, dass diese Initiative nicht nur die Sicherheit unserer jüngsten
Mitglieder gewährleisten wird, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung
eines positiven Umfelds im Fußball leisten wird“, sagte BFV-Vizepräsidentin Ulrike
Geithe, die ebenfalls unter den Teilnehmenden war. Sie ergänzt: „Der Schutz der
Kinder steht im Mittelpunkt unseres Engagements, und wir sind stolz darauf,
gemeinsam mit der Kindernothilfe einen bedeutenden Schritt in diese Richtung zu
unternehmen.“
In den kommenden Monaten kommt auf die Teilnehmenden eine Mischung aus
weiteren gemeinsamen Workshops und eigenen Aufgabenstellungen zu. Dabei stehen
unter anderem das Erarbeiten eines Fallmanagements oder das Festlegen von
Kommunikations- und Personalstandards auf dem Programm. Für eine Potenzial- und
Risikoanalyse und eine aktive Einbindung der Kinder und Jugendlichen in den Clubs
werden Taplik und Brauer die Vereine zudem auch direkt besuchen. Bis dann jeder
Verein und auch der BFV sein fertiges Kinderschutzkonzept in der Hand hält, wird es
rund ein Jahr dauern.
Zwei in Eins: TuS Schwachhausen ist Ab- und Aufsteiger zugleich
Da dem TuS Schwachhausen am Stichtag nur einige wenige seiner Spieler der Bremen-Liga, eine uneingeschränkte Zusage für die kommende Spielzeit gegeben hatten, gab der TuS bereits Ende April bekannt, nicht mehr für Bremens oberste Spielklasse zu melden.
Ungeachtet des bereits sportlich gesicherten Klassenerhalts, wird der TuS Schwachhausen deshalb wie ein Absteiger aus der Bremen-Liga behandelt und erhält ein Spielrecht für die Bremer Landesliga.
Diese Spielberechtigung konnte der TuS Schwachhausen sich am vergangenen Wochenende gleich ein
zweites Mal sichern.
Die sogenannte „Zwote“ unter Trainer Lüder Fasche errang mit einem abschließen 6-2 Heimsieg gegen Aumund-Vegesack nicht nur die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga Bremen, sondern erwarb so auch das
Recht, als Aufsteiger in der Bremer Landesliga spielen zu dürfen. Zwar kein Novum aber doch höchst selten für eine zweite Mannschaft. Entsprechend ausgiebig wurde der Erfolg gefeiert.
Allerdings wird das Team um Spielführer Niklas Requate eben nun nicht dort als Schwachhausen Zwote, sondern als erste Herren spielen. Die neue 2. Mannschaft, gebildet aus Spielern der bisherigen 4.Herren, wird in der Bezirksliga Bremen bleiben müssen.
Trainer Lüder Fasche hatte das Team einst im Winter 2017 als Abstiegskandidat in der Kreisliga A übernommen. 2018 war man Meister dieser Liga geworden. 2021 hätte man nach dem Corona Abbruch der Saison als Tabellenfünfter der Bezirksliga schon aufsteigen können, aber darauf verzichtet, da man lieber einen „echten“ Aufstiegsplatz in die Landesliga erzielen wollte. Das wurde nun geschafft. „Auch wenn wir nun als erste Mannschaft spielen - die Landesliga ist quasi unsere Championsleague, in der wir dank unserer mannschaftlichen Geschlossenheit und mit dem einen oder anderen Neuzugang aber bestehen können“, zeigt sich Trainer Lüder Fasche vorsichtig optimistisch.
TuS Vorstand neu aufgestellt
Auf der Jahreshauptversammlung haben Mitglieder im prall gefüllten Kommunikationsraum des TuS Schwachhausen am 05.12.22 einen neuen Vorstand gewählt.
Alter und neuer Vorsitzender des TuS wurde der Rechtsanwalt Ümit Irmak (Dritter von links). Ihm steht künftig als 2. Vorsitzender der Betriebswirt Matthias Kaars (Zweiter von rechts) zur Seite. Ganz
neu im Vorstand ist auch Vanessa Lorenz (Zweite von links). Die Spielerin der Ersten Frauen wird sich ab jetzt um die Finanzen ihres Vereins kümmern.
Auch Marlies Eisenhuth (Dritte von rechts) wird den angestrebten Generationenwechsel nochmal als sehr erfahrene Schriftführerin begleiten.
Komplettiert wird das Team um den Abteilungsleiter Fußball, Christof Frankowski (links) und den Vorsitzenden der Tischtennisabteilung, Jürgen Kuzyk (rechts), der auch bereits seit 25 Jahren im TuS
Schwachhausen aktiv ist.
Ehre wem Ehre gebührt
Gleich mehrere anwesende Mitglieder im TuS konnten für ein Vierteljahrhundert Mitgliedschaft die Silberne Ehrennadel empfangen. Ein besonderes Dankeschön in Form einer "Bremer Box erhielt Marlies
Eisenhuth für fast ein halbes Jahrhundert Vorstandsarbeit im TuS Schwachhausen. Danke Marlies.
Ischa TuuuuS !!!
26.10.22 Das wurde mal wieder Zeit. Die erste Frauen- und Herrenmannschaft sowie TuS Schwachhausen - Die Zwote hielten die Tradition des Fußball-Montag auf dem Bremer Freimarkt hoch. Je später der Abend wurde, desto mehr trugen die Feier-Biester im TuS Schwachhausen zur großartigen Stimmung in der Bayernfesthalle bei. Die klassischen Mallorca-Brüller wie auch Humba Humba Tätärä unter Anleitung von "TuS-Ultra Capo" Lars Richter fehlten natürlich nicht. Der eine oder die andere wird heute ganz froh gewesen sein, dass der anschließende Gang in die Halle 7 dieses Jahr nicht möglich war.